Heinz Strunk
Ein Sommer in Niendorf
12. August 2022 | 20:00 Uhr Beginn | 19:00 Uhr Einlass
Lesung aus „Ein Sommer in Niendorf“
Das neue Buch von Heinz Strunk erzählt eine Art norddeutsches «Tod in Venedig», nur sind die Verlockungen weniger feiner Art als seinerzeit beim Kollegen aus Lübeck. Ein bürgerlicher Held, ein Jurist und Schriftsteller namens Roth, begibt sich für eine längere Auszeit nach Niendorf: Er will ein wichtiges Buch schreiben, eine Abrechnung mit seiner Familie. Am mit Bedacht gewählten Ort – im kleinbürgerlichen Ostseebad wird er seinesgleichen nicht so leicht über den Weg laufen – gerät er aber bald in die Fänge eines trotz seiner penetranten Banalität dämonischen Geists: ein Strandkorbverleiher, der Mann ist außerdem Besitzer des örtlichen Spirituosengeschäfts. Aus Befremden und Belästigtsein wird nach und nach Zufallsgemeinschaft und irgendwann Notwendigkeit. Als Dritte stößt die Freundin des Schnapshändlers hinzu, in jeder Hinsicht eine Nicht-Traumfrau – eigentlich. Und am Ende dieser Sommergeschichte ist Roth seiner alten Welt komplett abhandengekommen, ist er ein ganz anderer …
Der Schriftsteller, Musiker und Schauspieler Heinz Strunk wurde 1962 in Hamburg geboren. Seit seinem ersten Roman «Fleisch ist mein Gemüse» hat er elf weitere Bücher veröffentlicht. «Der goldene Handschuh» stand monatelang aufder Bestsellerliste; die Verfilmung durch Fatih Akin lief im Wettbewerb der Berlinale.2016 wurde der Autor mit dem Wilhelm-Raabe-Preis geehrt. Sein Roman «Es ist immer so schön mit dir» war für den Deutschen Buchpreis 2021 nominiert
Preise
19,00 € bis 39,50 €
Dauer
ca. 2,5 Stunden, inkl. Pause
Hinweis:
Wir erwarten zurzeit keine Einschränkungen bei Ihrem Besuch des Meerkabaretts.
Um die Abstände zwischen den Tischen zu erhöhen, haben wir den Saalplan modifiziert und die Anzahl der Plätze im Vergleich zu 2019 um mind. 20% reduziert.
Bitte informieren Sie sich hier erneut in den Tagen vor der Veranstaltung.
Stand: 29.06.2022
Stimmen
„Mir stand beim Lesen oft der Mund offen, und jetzt, wo ich fertig bin, steht er mir immer noch offen. Das ist wie ein Mythos der Alten Griechen, in die Moderne gebeamt (und nach Niendorf).“ Ulrich Matthes
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